Die ersten Lichtstrahlen brechen durch die tiefsten Mondtäler hervor. [6]
Bevor das Sonnenlicht die Helligkeit zurückbringt erscheint die rötlich schimmernde Chromosphäre, aus der die Protuberanzen emporsteigen (Aufnahme oben).
Dann brechen die ersten Lichtstrahlen wieder durch die tiefsten Mondtäler hervor. Einen Sekundenbruchteil leuchten sie wie Perlen auf einer Kette auf, und Sonne und Mond werden einen Moment lang zum physikalischen Exponat. Durch „Beugung am Spalt“ entstehen unzählige Wellenmuster durch Interferenzerscheinungen des Lichtes, die nur bei großer Vergrößerung gesehen werden können (Aufnahme Mitte).
Nach wenigen Sekunden ist die Perlenkette
bereits zu einer kleinen Sonnensichel verschmolzen, deren direkte Beobachtung
aufgrund der hohen Strahlung schon nicht mehr möglich ist. Diese Erscheinung
lässt sich nur noch fotographisch festhalten (Aufnahme unten).
Die drei Aufnahmen wurden im Abstand von
jeweils 3 Sekunden gemacht.
BILDER-INFORMATION
3
Bilder 20x26 mit weißem Passepartout in 48,5x92,5-Rahmen aus handveredelter
Holzleiste und kontrastreichem Antireflexglas (einseitig matt)
Mondschattenpanorama [5/6]
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